Polizeinotruf in dringenden Fällen: 110

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Riegel vor!
Riegel vor! Sicher ist sicherer!
Gemeinsam mit uns gegen den Wohnungseinbruch. Die Kreispolizei Viersen warnt vor Wohnungseinbrechern - Schützen Sie sich und helfen Sie uns!

Polizei Viersen

Immer wieder suchen Einbrecher die Wohnungen von Menschen heim. Im Jahr 2022 gab es 389 Einbrüche, davon waren 173 Versuche. Im Jahr 2021 lag die Gesamtzahl bei 412 Einbrüchen bei 242 Versuchen. Im Jahr 2023 wurden bis Ende Juli 291 Wohnungseinbrüche angezeigt, in 141 Fällen davon blieb es beim Versuch.

Es hilft also, Einbrechern das Leben in jeglicher Form schwer zu machen: Mit aufmerksamen Nachbarschaften, mit dem Anruf bei der 110, wenn man eine verdächtige Beobachtung macht, und mit Sicherungsmaßnahmen, zu denen die Polizei kostenlos berät.

Hier geht es zur  Info-Seite zu Riegel vor!

Die Kriminalpolizei empfiehlt: Nachbarschaftshilfe - gemeinsam stark gegen die Eigentumskriminalität

Die Kriminalprävention der Polizei Viersen gibt Tipps zum Thema Nachbarschaftshilfe.

Bei der Bekämpfung der Eigentumskriminalität wie den Wohnungseinbruch kann eine gut funktionierende Nachbarschaft gute Dienste leisten. Immer wieder wird die Polizei von Nachbarn informiert, weil im Nebenhaus verdächtige Personen beobachtet werden oder Ungewöhnliches festgestellt wurde. Nicht selten werden Einbrecher von Nachbarn aufgeschreckt und vertrieben. Hinweise von Nachbarn führen dazu, dass die Polizei Straftaten aufklären und Täter festnehmen kann. Leben Sie nicht anonym mir Ihren Nachbarn. Fördern Sie Ihre Nachbarschaft und passen Sie aufeinander auf! Worauf sollten Sie achten? Was ist verdächtig? Und wie können Sie sich selbst als Nachbarschaft organisieren? Seien Sie jederzeit aufmerksam! Denn Einbrecher, Diebe oder Trickbetrüger können Ihnen auffallen, wenn Sie Augen und Ohren offen halten:

  • Autos mit auswärtigen Kennzeichen (meistens sitzen darin unbekannte Personen) fahren mehrmals langsam durchs Wohngebiet - vielleicht suchen Straftäter ein lohnendes Objekt

  • Fremde läuten im Haus bei mehreren Wohnungen, streifen auf dem Nachbar-grundstück umher - vielleicht wollten Straftäter feststellen, ob jemand zu Hause ist.

  • Eine oder mehrere Personen machen sich an einem Auto zu schaffen, plötzlich geht eine Sirene los. Vielleicht ist es eine Alarmanlage!

  • Fensterscheiben klirren, im Treppenhaus splittert Türholz. Es wird gebohrt, gehämmert, gehebelt - Handwerker? Vielleicht sind es Einbruchgeräusche!

  • Flackerndes, abgeschirmtes Licht scheint im Dunkeln aus dem Nachbarhaus oder Ladengeschäft nebenan, Fenster sind ungewohnt verhängt - vielleicht steht jemand bei einer Straftat Schmiere?

  • Eine oder mehrere Personen halten sich auffällig lange vor einer Haus- oder Garagenwand auf - vielleicht suchen Sprayer ein geeignetes Objekt für Sachbeschädigungen oder Vandalismus?

    Wie können Sie sich selbst als Nachbarschaft organisieren? Sprechen Sie mit den Bewohnern Ihres Hauses und der Nachbarhäuser über das Thema „Sicherheit“.

Veranstalten Sie ein Nachbarschaftstreffen mit Vertretern der Polizei und der Kommune. Tauschen Sie untereinander Rufnummern, telefonische Erreichbarkeit, Autokennzeichen und vielleicht auch genaue Anschriften während der Abwesenheit aus. Sind Sie oder Ihre Nachbarn im Urlaub, können Sie vorab mündlich oder schriftlich die Übernahme bestimmter Aufgaben vereinbaren. Zum Beispiel Wohnungen betreuen, Briefkästen leeren und Kontrollgänge organisieren. Ihre Mithilfe trägt dazu bei, Einbrechern einen Riegel vorzuschieben. Denn: Sicher ist sicherer! Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kriminalprävention stehen Ihnen als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung. Rufen Sie an, informieren Sie sich oder vereinbaren Sie einen Beratungstermin. Über die Rufnummer 02162/377-0 werden Sie mit der Kriminalprävention verbunden.

Was tut die Polizei?

Ohne Mithilfe der Bevölkerung ist ein erfolgreicher Kampf gegen die Wohnungseinbrecher aussichtslos. Das beginnt damit, dass die Menschen ihr Hab und Gut sichern und endet damit, dass sie bei verdächtigen Beobachtungen ohne Scheu sofort die 110 wählen.

 

Was tut die Polizei?

Die Polizei geht jedem Hinweis nach, denn wir sind darauf angewiesen, um den Einbrechern das Handwerk zu legen.

Die professionelle Spurensuche und - sicherung am Tatort sowie eine akribische Sachbearbeitung haben für uns oberste Priorität, um die Aufklärungsquote zu erhöhen. Neben der repressiven Arbeit sind uns auch die Vorbeugung sowie die Opferbetreuung ein sehr wichtiges Anliegen:

 

Vorbeugung und Opferbetreuung

Wir bieten mindestens einmal im Monat Gruppenberatungen zum Thema Einbruchschutz in der Beratungsstelle in Dülken an. An jedem zweiten Mittwoch im Monat und bei Bedarf besonders in der dunklen Jahreszeit auch an zusätzlichen Terminen informieren unsere Sicherheitsberater über Vorbeugungsmöglichkeiten. Dies tun sie kostenlos und neutral, denn die Polizei verkauft keine Produkte, so dass unsere Gäste sicher sein können, neutral, professionell und sinnvoll beraten zu werden.

Gerne beraten unsere Sicherheitsberater auch eine von Ihnen organisierte Gruppe zum Thema Einbruchschutz bei Ihnen vor Ort. Organisieren Sie ein Nachbarschaftstreffen oder ergänzen Sie Ihre Gruppentreffen (Landfrauen, Seniorengruppen, Kreisbauernschaft u.ä.) mit einem Vortrag unserer Sicherheitsberater.

Einzelberatungen vor Ort führen wir nur in Ausnahmefällen durch, zum Beispiel dann, wenn ältere oder erkrankte Menschen nicht in der Lage sind, zu uns nach Dülken zu kommen oder wenn das zu sichernde Haus oder Gewerbeobjekt bauliche Besonderheiten aufweist.

Präventionsteams unterwegs

Wenn in einem Wohngebiet mehrere Einbrüche passiert sind, geht die Polizei mit dem Konzept „Brennpunktorientierte Kriminalprävention zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls“ in das Wohngebiet. Hier werden die Opfer der Einbrüche noch einmal aufgesucht, die Nachbarn werden nach verdächtigen Beobachtungen gefragt und die sichtbare Präsenz der Präventionsteams, die auch vor Ort beraten und auf Schwachstellen aufmerksam machen, soll das stark beeinträchtigte Sicherheitsgefühl an diesen Orten wieder verbessern.

 

Besuchen Sie uns, rufen Sie uns an und lassen Sie sich beraten! Sicher ist sicherer!

Tipps für eine Beleuchtung, die Wohnungseinbrecher abschreckt

Gehen Sie mit offenen Augen bei Dämmerung durch ein Wohngebiet, dann erkennen Sie als „Laie“, in welchem der Häuser derzeit keiner zu Hause ist. Es liegt im Dunkeln. Wohnungseinbrecher nehmen solche Einladungen sofort an. Also schützen Sie Ihr Hab und Gut und Ihre Privatsphäre und beleuchten Sie Ihr Haus, jetzt wo die Dämmerung so früh einsetzt, dass viele da noch bei der Arbeit sind.

 

Eine Beleuchtung außen oder innen ersetzt keine mechanischen Sicherungen. Sie kann aber als zusätzliche Maßnahme durchaus abschreckende Barrierewirkung haben: Das Entdeckungsrisiko für die ungebetenen Gäste steigt!

 

Außenbeleuchtung

Eine Grundstücksbeleuchtung sollte so installiert sein, dass potentielle Täter sich bei eingeschalteter Beleuchtung entdeckt fühlen. Insbesondere Risikobereiche sollten so ausgeleuchtet werden, dass Bewohner und Nachbarschaft die Annäherung von Personen erkennen können. Achten Sie bei der Installation darauf, dass die Beleuchtung nicht die Bewohner und Nachbarn blendet, denn dann ist das Ziel der Entdeckung verpufft.

 

Die Beleuchtung sollte sowohl automatisch mit Hilfe von z.B. Zeitschaltfunktion, Dämmerungsschaltung oder Bewegungsmeldern funktionieren als auch manuell aus dem Wohn- und/oder Schlafbereich ein- und ausgeschaltet werden können.

 

Beachten Sie:

Durch einfache Bewegungsmelder gesteuertes Licht wird nicht nur durch „ungebetene Gäste“ eingeschaltet. Auch Tiere oder sich im Wind bewegende Sträucher können den Schaltvorgang bewirken. Bei häufigem unbeabsichtigtem Einschalten des Lichts lässt die Aufmerksamkeit von Nachbarn und Bewohnern nach, so dass im „Ernstfall“ mögliche Zeugen aufgrund des Gewöhnungseffekts nicht mehr auf das eingeschaltete Licht reagieren.

 

Empfehlungen zur Außenbeleuchtung:

  • Sabotagesichere Montage von Beleuchtungseinrichtung, Bewegungsmelder und Verkabelung.
  • Sofortabgabe des vollen Lichtstroms.
  • Ausleuchtung von Fassade und Grundstück (z.B. durch Anbringung am Dachfirst).
  • Vermeiden von Blendwirkung/Belästigung.
  • Begrenzung der Einschaltdauer auf ein Minimum, damit der Einbrecher, der kurzzeitig den Erfassungsbereich verlässt oder aber innehält, den Melder immer wieder erneut auslöst und dadurch ein Blinkeffekt entsteht.

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Einbrecher nutzen in der Regel die Abwesenheit der Bewohner.

Zeitschaltuhren in verschiedenen Räumen, die zwischen Steckdose und Licht-/Tonquelle angeschlossen werden, können durch wechselnde Schaltvorgänge Bewegungen und somit Anwesenheit im Haus oder in der Wohnung vortäuschen.

Ein Fernsehsimulator, der die Lichtwiedergabe eines Fernsehers simuliert, kann unter bestimmten Voraussetzungen Anwesenheit vortäuschen.

Ein batteriebetriebener Funk-Bewegungsmelder, der außerhalb des Hauses / der Wohnung angebracht ist, schaltet im Haus / in der Wohnung eine oder mehrere Lichtquellen an, sobald sich jemand dem Haus nähert und den Empfangsbereich des Funk-Bewegungsmelders durchschreitet.

Der Empfänger des Funksignals kann ein Funk-Zwischenstecker oder ein Lichtschalter mit Funkempfangsteil (Unterputz Funk-Schalter) an einer Lichtquelle im Haus / in der Wohnung sein. In beiden Fällen werden durch die Annäherung angeschlossene Lichtquellen eingeschaltet.

Der Einbrecher weiß in diesem Moment nicht, ob er die Lichtquelle ausgelöst hat oder ob er von Bewohnern gesehen oder gehört worden ist und diese das Licht eingeschaltet haben.

Weitere Tipps erhalten Sie kostenlos bei unseren Sicherheitsexperten im Kriminalkommissariat 1 unter der Rufnummer 02162/377-0.

Wir sind der Notruf- nutzen Sie ihn ohne Scheu!

Riegel vor: Wir sind der Notruf der Polizei - Wir sind 110! Wir freuen uns über Ihre Anrufe!

 

Ob bei einem Verkehrsunfall, bei einem Einbruch oder Unglücksfall oder wenn Sie aus einem anderem Grund polizeiliche Hille benötigen:

Bei der 110, dem Notruf der Polizei, sind Sie immer gut aufgehoben!

Gerade bei der Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen sind Ihre Beobachtungen für die Polizei von unschätzbarem Wert. Und nicht nur die Polizei profitiert: Mitteilungen über verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Wohnumfeld, die sofort über 110 an die Polizei gemeldet werden, können Einbrecher draußen stehen lassen. Und darüber freut sich auch der Nachbar, an dessen Haus der Anrufer vielleicht etwas Seltsames beobachtet hat.

In vielen Notfällen hat der Bürger keine Scheu, den polizeilichen Notruf zu wählen.

In manchen Situationen aber (z. B. verdächtige Fahrzeuge in einem Wohngebiet, verdächtige Personen in einem Wohngebiet (Vorbereitungs-handlungen zu einem Einbruch) haben die Bürger aber leider immer noch Hemmungen, die 110, den Notruf der Polizei, zu wählen.

Sie haben aber nichts zu befürchten, auch dann nicht, wenn Ihre Beobachtung keinen Hinweis auf eine Straftat oder Vorbereitungshandlung enthält. Sie melden uns lediglich eine „seltsame“ Beobachtung und beschuldigen niemanden zu Unrecht.

Wir bewerten Ihre Mitteilung und wir überprüfen, ob es sich bei der Person im Garten Ihres Nachbarn um den Gärtner oder um einen Einbrecher handelt. Und wenn das „Klirren von Glas“ aus dem Nachbarhaus sich als Missgeschick herausstellt, dann wird es Ihren Nachbarn nicht ärgern, sondern freuen, wenn die Polizei kommt, weil Sie als guter Nachbar aufgepasst und den Notruf abgesetzt haben.

Darum:

Seien Sie mutig, trauen Sie sich immer dann, und anzurufen, wenn Sie ein ungutes Gefühl bei einer Beobachtung haben. Wir freuen uns über Ihre Anrufe über 110!

Bei der Gruppenberatung zum Einbruchschutz in der Dülkener Dienststelle informieren unsere technischen Berater Sie darüber, wie Sie sich vor Einbrüchen schützen können und was Sie tun können, wenn Sie Opfer eines Einbruchs geworden sind.
Seien Sie wachsam! Und melden Sie uns verdächtige Beobachtungen. Scheuen Sie sich nicht, den Notruf 110 zu wählen!

Gemeinsam gegen den Wohnungseinbruch!

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110