Interaktive Filme zu Antisemitismus, Gewalt, Hass im Netz, Radikalisierung und Verschwörungsmythen

Jugendlicher mit Schriftzug "Entscheide selbst"
Interaktive Filme zu Antisemitismus, Gewalt, Hass im Netz, Radikalisierung und Verschwörungsmythen
In den Clips der "Zivilen Helden" bestimmen die Zuschauer den Verlauf der Geschichten. Mit einem Klick wird deutlich, welche Folgen das eigene Handeln oder Nichthandeln hat.
LKA NRW

Die interaktiven Filme der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) sollen junge Menschen und ihr erwachsenes Umfeld gezielt über die Themen Antisemitismus, Rechtsextremismus, Hass im Netz und Radikalisierung aufklären.

 

Ziel ist es, jungen Menschen Handlungsmöglichkeiten an die Hand zu geben, um Hass im Netz, Verschwörungsmythen und Radikalisierung kompetent begegnen zu können. Die Besonderheit des Konzeptes: Die Kurzfilme fordern die Zielgruppe dazu auf, aktiv in den Ablauf des Films einzugreifen und sich bewusst mit den Inhalten auseinanderzusetzen.

Hate Speech

Hass im Netz ist weit verbreitet. Doch Hassrede (Hate Speech) muss niemand hinnehmen. Das interaktive Video „Hass im Netz" ermutigt die Zielgruppe einzuschreiten, Beweise für Hassbotschaften zu dokumentieren und diese konsequent zu melden.

Radikalisierung

Extremistische Parolen liefern einfache Lösungen für die Probleme unserer Welt und sie schüren Hass auf Menschen. Das interaktive Video „Radikalisierung" gibt Argumente an die Hand, um die Parolen zu entlarven. Wer hinterfragt, wiederspricht, ganz klar Grenzen setzt und Hinweise auf Propaganda meldet, verhindert die Verbreitung von extremistischen Meinungen.

Antisemitismus in Verschwörungsmythen

Das Video „Antisemitismus in Verschwörungsmythen" zeigt den Verlauf eines schleichenden Radikalisierungsprozesses auf. Hinter vielen Verschwörungsmythen stecken antisemitische Vorurteile. Sie basieren auf jahrhundertealten Mythen und unterstellen Menschen jüdischen Glaubens die Absicht, die Welt beherrschen zu wollen. Solche Erzählungen können Menschen zu extremen Gewalttaten verleiten. Auch die Attentäter von München, Kassel, Halle oder Hanau beriefen sich bei ihren rassistischen und antisemitischen Terroranschlägen darauf. Nicht zuletzt deswegen ist die Sensibilisierung der Bevölkerung über Radikalisierung ein Schwerpunktthema der Polizeilichen Kriminalprävention.

Für den interaktiven Film „Chris + Lea“ zur Prävention von Antisemitismus und Verschwörungserzählungen hat das ProPK 2022 bereits zwei Preise erhalten, den SILVER Award des WorldMediaFestivals und dem Prix Victoria in Gold der Internationalen Wirtschaftsfilmtage.

Alle Filme der „Zivile Helden“ auf einen Blick gibt es unter www.zivile-helden.de. Einen kurzen Trailer finden Sie unten.

 

Video

Trailer zu Interaktiven Filmen

Zivile Helden
In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110