Nur meistens finden Sie diese Kolleginnen und Kollegen gar nicht hinter einer Zimmertür.
Das Bild von Polizistinnen und Polizisten, die irgendwo auf einer Wache sitzen und auf einen Einsatz warten, ist falsch. Die allermeiste Zeit sind sie im Kreis Viersen unterwegs in ihren Streifenwagen. Die Leitstelle koordiniert die Einsätze, weiß immer, wo welcher Wagen ist, und wer am schnellsten an einem Einsatzort sein kann, wenn Sie die 110 anrufen.
Wer noch einmal in die Leitstelle hineinschauen möchte, kann das 11. Türchen öffnen.
„Kein Tag wie der andere“ - diesen Werbeslogan für den Polizeiberuf gab es früher einmal. Und er stimmt immer noch. Natürlich gibt es das gute Gefühl, Menschen geholfen zu haben - wenn eine vermisste Person gesucht und gefunden wird, wenn ein Streit geschlichtet werden oder ein Täter festgenommen werden kann. Auch ein gerettetes Tier - Hund, Katze, Maus, manchmal auch Pferd oder Kuh - kann ein Lächeln ins Gesicht der erleichterten Besitzer und damit auch der eingesetzten Beamtinnen und Beamten zaubern.
Aber es gehören auch die Einsätze dazu, die nicht schön sind. Verkehrsunfall-aufnahmen, Gewalttaten - ob nun unter Menschen in einer Beziehung oder auf der Straße, Pöbeleien, stetig zunehmende Respektlosigkeiten, Beleidigungen.
Wir haben hier im Kreis Viersen zwei 110-Wachen, eine in Viersen und eine in Kempen. Dort werden die Teams für die Streifenwagen zusammengestellt, von dort starten die Wagen. Aber nicht erst, wenn Sie anrufen. Sie verteilen sich strategisch im Kreis, um jeden Ort möglichst schnell erreichen zu können.
Morgen gibt es einen Einblick in die Teamarbeit für Großeinsätze.