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Aufgepasst: Helikopter-Eltern!
Aufgepasst:Helikopter-Eltern
Zum nahenden Schulbeginn klären unsere Maskottchen Viktor und Viktoria über die sogenannten Helikopter-Eltern auf.
Polizei Viersen / Mi. Radloff

Nun ist bald wieder so weit: Die Sommerferien neigen sich dem Ende zu und am Mittwoch (28.8.) beginnt für unsere Kinder wieder der Ernst des Lebens in der Schule. Am Donnerstag ist dann der große Tag für unsere „i-Dötzchen“ – stolze Eltern begleiten ihre Kinder beim ersten Schultag.

 

Doch mit dem nahenden Schulbeginn steigt vor allem für unsere Kinder die Gefahr vor den sogenannten Helikopter-Eltern. Das sind besonders besorgte Eltern, die ihr Kind am liebsten mit dem Auto in den Klassenraum hineinfahren würden – wenn es denn möglich wäre. Und das sind die Eltern, die vor den Schulen für Verwirrung und oft genug auch für ein Kinder gefährdendes Verkehrschaos sorgen.

 

Viktor & Viktoria nehmen sich zum Schulstart dieses Themas an

Fünf gute Gründe, die gegen Helikopter-Eltern sprechen
  • Kinder müssen eigene Verkehrserfahrungen sammeln
    Wenn unsere Kinder den Schulweg zunächst begleitet, später eigenständig zu Fuß meistern müssen, sammeln sie sehr wichtige Verkehrserfahrungen. In dieser Zeit lernen sie den Schulweg mit all seinen Tücken intensiv kennen und können Gefahren aus dem fließenden Verkehr besser einschätzen.

 

  • Bewegen an der frischen Luft
    Sich bereits morgens an der frischen Luft bewegen zu dürfen, tut unseren Kindern ungemein gut! Mit einem Frühstück im Magen können sie so direkt aufnahmefähig in den Unterricht starten. HINWEIS: Schlechtes Wetter gibt es nicht – nur schlechte Kleidung.

 

  • Ihr Kind ist nicht zu jung
    Vom Kindergarten in die Schule ist es für unsere Kinder zweifelfrei ein großer Schritt! Trotzdem ist es nun für die Eltern Zeit loszulassen – auch Ihr Kind schafft es, den Schulweg zu Fuß zu meistern! Schließen Sie sich mit anderen Eltern zusammen und gründen einen sogenannten Walking-Bus. Bei diesem Modell treffen sich Kinder, um gemeinsam den Schulweg zu Fuß zu gehen. Dabei können die Kinder gerade in der Anfangszeit abwechselnd von den Elternteilen begleitet werden. Sie entscheiden, ab wann die Kinder den Weg ganz alleine schaffen – Sie werden überrascht sein, wie schnell das geht.

 

  • Werden Sie Elternlotse – gewonnene Zeit sinnvoll nutzen
    Dadurch, dass Ihre Kinder nun selbstständig den Schulweg meistern, schaffen Sie sich morgens ein kleines Zeitpolster. Investieren Sie diese Zeit in die Sicherheit Ihrer und anderer Kinder – werden Sie Elternlotse. Wenn Sie hier in Absprache mit anderen Helfern schon einmal in der Woche unterstützen, leisten Sie einen Beitrag in die Sicherheit Ihres und anderer Kinder! Auch hier lassen wir Sie nicht alleine: In Absprache mit den Organisatoren weisen Sie Fachleute in Ihre neue Aufgabe ein.

 

  • Leisten Sie einen Beitrag für unsere Umwelt
    Nicht jeder Weg muss mit dem Auto erledigt werden – unsere Umwelt wird es Ihnen mit Sicherheit danken. Und das nicht erst seit Zeiten von Greta Thunberg.

Wenn wir ehrlich sind, fallen uns keine Gründe ein, die für Helikopter-Eltern sprechen würden. Fallen Ihnen vielleicht welche ein?

Wir laden Sie herzlich ein, dieses mit uns auf Facebook oder Twitter zu diskutieren.

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