Wer im Internet unterwegs ist – egal ob per Computer oder Smartphone – setzt sich Gefahren aus. Für Erwachsene sind diese Gefahren zumindest überwiegend begreifbar – Kinder und Jugendliche hingegen können meist schwer abschätzen, wie gefährlich der Zugang sein kann. Und daher sind Aufklärung und eine gute Anleitung unendlich wichtig.
Das können Sie Kindern und Jugendlichen an die Hand geben:
- Smartphone mit Fingerabdruckscanner oder Zahlencode sichern – ein Wischmuster reicht nicht.
- Niemals das Passwort an Freunde oder Fremde weitergeben – niemals!
- Updates regelmäßig durchführen.
- Bluetooth nur aktivieren, wenn Funktion auch gebraucht wird.
- Keine Spiele oder Apps von unbekannten Quellen laden.
- Für Kinder: spezielle Suchmaschinen wie fragFINN.de oder blinde Kuh nutzen.
- Sicherheits- und Privatsphäre Einstellungen jeder App überprüfen.
- Keine freizügigen Bilder nach Aufforderung von Fremden erstellen – hinter dem Account könnten sich Straftäter verbergen.
- Niemals intime Bilder an Fremde schicken!
Bedenken Sie: Ihre Kinder sind nicht nur für Sie Dank Smartphone jederzeit erreichbar, sondern auch für Straftäter. „Der erste Kontakt wird dabei häufig über von Kindern und Jugendlichen genutzten Apps oder Spielen mit In-Game-Chat-Funktion hergestellt. So legt die Internet Watch Foundation in einem Bericht eine erschreckende Bilanz vor: Alleine im ersten Halbjahr 2022 wurden der Meldestelle über 200.000 Fälle von Kindesmissbrauch im eigenen Kinderzimmer über das Internet gemeldet.“(polizei-beratung.de)