Trauer
Wir trauern und hoffen
Spendenkonto für die betroffenen Kollegen eingerichtet
Spendenkonto für die betroffenen Kollegen ist bei der Kreis Sparkasse Köln eingerichtet.
Am Abend des 27.12.2017 wurden Polizeibeamte der Viersener Polizei bei einem Einsatz getötet und schwer verletzt. Eine junge Kollegin verlor ihr Leben, zwei Kollegen wurden schwer verletzt.
Unsere Gedanken sind bei den Familien und Freunden.

Pressemitteilung der Polizei Düsseldorf:

Viersen - Schwerer Verkehrsunfall bei Fahndung auf der A 61 - 23-jährige Polizistin getötet - Zwei weitere Beamte schwer verletzt - Betrunkener Lkw-Fahrer rammt Funkstreifenwagen Schwerer Verkehrsunfall bei Fahndung auf der A 61 - 23-jährige Polizistin getötet - Zwei weitere Beamte schwer verletzt - Betrunkener Lkw-Fahrer rammt Funkstreifenwagen - Ermittlungen dauern an
Spenden für die betroffenen Kollegen

Viele Menschen haben uns nach einem Spendenkonto für die betroffenen Kollegen und ihre Familien gefragt. Einige Bürger waren auf der Wache, um ihre Bargeldspenden abzugeben.

Vielen Dank dafür. Die Kreispolizeibehörde Viersen darf selber keine Spenden annehmen. Wir haben mit der Polizeistiftung NRW vereinbart, dass Menschen, die für die Hinterbliebenen oder die verletzten Kollegen etwas spenden möchten, diese Zuwendungen auf das Konto der Polizeistiftung NRW überweisen mögen.

 

Unter dem Stichwort „Viersen“ können Sie Ihre Geldspende auf folgende Bankverbindung bei der Kreisparkasse Köln überweisen:

Kontonummer:  72724

Bankleitzahl:     37050299

IBAN: DE 19 37050299 000 0072724

Dem aktuellen Stand der Ermittlungen zufolge erhielten die grenznahen Polizeidienststellen über die Landesleitstelle NRW von der Polizei in Maastricht gegen 20.45 Uhr den Hinweis auf einen verdächtigen Lkw. Der Sattelzug mit ukrainischem Kennzeichen solle sich in Schlangenlinien auf der A 61 aus den Niederlanden kommend in Richtung Koblenz bewegen. An der sofort ausgelösten Fahndung beteiligten sich, neben Streifenwagen der Autobahnpolizei Düsseldorf, auch Fahrzeuge der Polizei Viersen. Eine Streifenwagenbesatzung (48-jährige Fahrerin, 22-jähriger Beifahrer, 23-Jährige auf der Rückbank) befand sich circa 700 Meter hinter der Anschlussstelle Viersen mit eingeschaltetem Blaulicht und Warnblinkanlage auf dem Seitenstreifen. Ein 40-jähriger Zeuge (NL), der den verdächtigen Lkw gemeldet hatte und sich nach wie vor hinter dem 40-Tonner befand, konnte gegen circa 21 Uhr beobachten, wie der Sattelzug in Höhe des Streifenwagens plötzlich von links bis auf den Seitenstreifen zog und dort den Funkstreifenwagen rammte. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die 23-jährige Polizistin auf der Rückbank des BMW getötet. Ihre beiden Kollegen erlitten schwerste Verletzungen und werden stationär behandelt.

Der 48-jährige ukrainische Lkw-Fahrer wurde festgenommen und wird derzeit vernommen. Ein Alkoholvortest ergab einen Wert von über zwei Promille. Ihm wurden Blutproben zur Feststellung seiner Alkoholisierung und eines möglichen Drogenkonsums entnommen.

Während der Bergungsarbeiten und der Unfallaufnahme wurde die A 61 zwischen den Anschlussstellen Viersen und Mackenstein gesperrt.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110