Die Polizei Viersen rechnet daher mit einer Zunahme von Staus und Unfällen. In diesem Zusammenhang werden immer wieder Überladungen und falsche Beladungen festgestellt.
Aufgrund dieser Gefahren wurde am Freitag im Kreis Viersen ein Schwerpunkteinsatz durchgeführt, um die Verkehrsunfälle im Zusammenhang mit Ferienreisenden zu reduzieren. Dabei wurden Fahrzeuge gezielt auf verschiedenste Probleme überprüft. Insgesamt wurden 92 Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen. Vier Personen haben während der Fahrt ein Mobiltelefon benutzt. Es gab drei Verstöße, weil Kinder schlecht oder gar nicht gesichert im Auto mitgefahren sind.
Des Weiteren wurden drei Personen wegen falscher Ladungssicherung beanstandet und acht Fahrzeuge waren überladen. Besonders aufgefallen war die Kombination aus einem Pkw mit einem Wohnanhänger aus den Niederlanden. Die vierköpfige Familie war zusammen mit ihrem Hund auf dem Weg nach Luxemburg. Das geschulte Auge der Kollegen des Verkehrsdienstes kontrollierte das Gespann. Bei Einsicht in die Fahrzeugunterlagen stellten die Beamten fest, dass der Wohnanhänger ein maximal zulässiges Gesamtgewicht von „nur“ 900 Kilogramm hatte. Die Überprüfung des Gesamtgewichtes ergab jedoch ein Gewicht von 1440 Kilogramm, womit der Wohnanhänger um 55% überladen war.
Zusätzlich gab es weiter 29 Gurt-, Vorfahrt- und Abbiegeverstöße.
Mit diesem Kontrolltag möchte die Polizei den Menschen nicht das Geld aus der Tasche ziehen. Ziel ist es, das Bewusstsein für diese Themen zu schärfen, damit alle sicher an ihr Urlaubsziel kommen. /jk (602)