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Kreis Viersen Straßenkarneval am Nelkensamstag - eine Bilanz
Zahlreiche Platzverweise und Ingewahrsamnahmen
PLZ
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Polizei Viersen
Polizei Viersen

Bei den Zügen in Bracht und Oedt war die Polizei heute wieder mit starken Kräften vor Ort. Unterstützt wurde die Viersener Teams durch Kräfte aus den Bereitschaftspolizeien aus Duisburg und Aachen. Zu jeder Zeit hatten die Einsatzkräfte die Lage im Griff. Auch deshalb, weil wir Störenfriede konsequent aus dem Verkehr gezogen haben. Einen ersten Anlass gab es leider schon um 13.00 Uhr in Bracht - eine Stunde vor Zugbeginn: Ein 37-Jähriger Mönchengladbacher randalierte, beleidigte Einsatzkräfte und leitstete Widerstand - er wurde vorläufig festgenommen. Insgesamt sprachen die Einsatzkräfte 30 Platzverweise aus, 13 Menschen mussten in Gewahrsam genommen werden. Eine Anzeige wegen Sachbeschädigung, drei Anzeigen wegen Körperverletzungsdelikten, zwei wegen Beleidigung und auch drei wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte mussten erstattet werden. In Bracht zündete ein 20-jähriger Nettetaler eine bengalische Fackel, wurde aber unverzüglich aus dem Verkehr gezogen. Auch hier wurde eine Anzeige gefertigt. Kopfschütteln bereitet ein Vorfall, bei dem ein Unbekannter ein Feuerwehrfahrzeug in Höhe des REWE-Marktes in Bracht mit einer Flasche bewarf und die Insassen anspuckte. Auch hier ermittelt die Polizei und sucht Zeugen, die Hinweise zum Täter geben können. Peter Tillmanns, Einsatzleiter am heutigen Tag: „Ich habe mir persönlich ein Bild vom Straßenkarneval in Bracht und Oedt gemacht. Es hat mich gefreut, dass viele friedlich Feiernde in bunten Kostümen die Züge besucht haben. Für einige, die nach zu viel Alkohol über die Stränge geschlagen habe, habe ich allerdings gar kein Verständnis. Hier haben ihnen die eingesetzten Einsatzkräfte konsequent Grenzen gesetzt.“

Nach dem Zug ist vor dem Zug. Wir appellieren an alle, die in den kommenden Tagen die Züge im Kreis Viersen besuchen: Feiern Sie weiter friedlich. Zeigen Sie Respekt für die Arbeit der vielen Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste. Unterstützen Sie auch weiter die vielen freiwilligen Helfer, die an den Karnevalswagen für Sicherheit sorgen.  Wir wünschen allen weiter einen fröhlichen Karneval. /wg (160)

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110