Zwei Fahrer stachen mit ihren Autos besonders hervor – sie drehten sogenannte „Donuts“ auf dem Parkplatz. Außerdem warfen einige der Autofans Böller. Die beiden Fahrer sind ein 22-Jähriger mit Wohnsitz in Weert in den Niederlanden und ein 26-Jähriger mit Wohnsitz in Arnheim, ebenfalls in den Niederlanden. Beide haben die syrische Staatsangehörigkeit. Beide müssen sich nun wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch verantworten.
Weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dem Treffen kamen aus ganz NRW mit Schwerpunkten im Ruhrgebiet und im Kreis Heinsberg. Aber auch junge Menschen aus der nahen Umgebung wie Bracht oder Hehler waren dabei. Eine teilnehmende Person war mit einem Firmenwagen aus Lünen angereist.
Vielfach sind zu solchen Treffen Heranwachsende mit Autos unterwegs, die auf ihre Eltern zugelassen sind. Ihnen ist oft nicht bewusst, dass sie dann – falls sie Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten begehen – Ihre Eltern in polizeiliche Ermittlungen hineinziehen. Ein Appell der Polizei an Eltern, die ihren volljährigen Kindern Autos zur Nutzung überlassen: Schauen Sie genau hin, was Ihre Kinder an den Autos verändern. Denn nicht alle Veränderungen sind erlaubt. Unerlaubte Veränderungen können weitreichende Folgen haben. Im schlimmsten Fall erlischt durch einen solchen Umbau die Betriebserlaubnis komplett. Und auch Sie als Halterin oder Halter geraten damit in die Ermittlungen der Polizei hinein. /hei (959)